MicroARC: Untersuchungen zur Koppelung zwischen dem pelagischen mikrobiellen Ökosystem und dem Umsatz organischer Materie in der sich verändernden Arktis

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MicroARC

MicroARC: Untersuchungen zur Koppelung zwischen dem pelagischen mikrobiellen Ökosystem und dem Umsatz organischer Materie in der sich verändernden Arktis

01.07.2018 bis 30.06.2021

Prof. Dr. Anja Engel

GEOMAR Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung, Marine Biogeochemie
Düsternbrooker Weg 20
24105 Kiel

Alfred Wegener Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Polare biologische Ozeanographie

Marine Biological Association

University of Southampton, National Oceanography Centre

Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)

Wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit Großbritannien

Das Verbundprojekt MicroARC untersucht anhand von Plankton, wie sich kurzfristige (saisonale) und langfristige (klimagetriebene) Veränderungen in der physikalischen Umwelt der Arktis auf pelagische mikrobielle Ökosysteme auswirken und so die Biogeochemie der organischen Materie (OM) derzeit und in der Zukunft beeinflussen. Im Vorhaben des GEOMAR wird die qualitative und quantitative Verteilung organischen Materials  aus offenen und eisbedeckten Gebieten des arktischen Pelagials vergleichend untersucht. Zum einen steht die Umsetzung organischer Materie und die Bestimmung autotropher und heterotropher Produktionsraten der mikrobiellen planktischen Gemeinschaften im Fokus der Analysen, zum anderen trägt die Modellierung der ermittelten Stoff- und Energieflüsse zu einer ganzheitlichen Vorhersage klimawandelbedingter Änderungen bei. Die Nahrungsnetz- und Ökosystemmodelle der britischen Partner ermöglichen abschließend räumliche und zeitliche Vorhersagen zur Verbreitung der Phytoplanktongemeinschaft und erlauben so eine Abschätzung der Folgen des Meereisrückgangs für das arktische Nahrungsnetz.

Weitere Informationen können den Webseiten »Changing Artic Ocean« entnommen werden.