MEGAPOL: Fingerabdruck einer Megastadt in chinesischen Randmeeren
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MEGAPOL: Fingerabdruck einer Megastadt in chinesischen Randmeeren
01.08.2017 bis 31.12.2020
Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW), Meereschemie
Seestr. 15
18112 Rostock
- Universität Hamburg, Institut für Meereskunde (IfM)
- Helmholtz-Zentrum Geesthacht, Institut für Küstenforschung (Umweltchemie)
Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)
Wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit China
Das Verbundprojekt MEGAPOL (Megacity’s fingerprint in Chinese southern marginal seas: Investigation of pollutant fingerprints and dispersal) im Perlfluss und Südchinesischem Meer hat zum Ziel, die Umweltveränderungen auf dem nördlichen Schelfgebiet des Südchinesischen Meeres bis in die tieferen ozeanischen Regionen interdisziplinär zu untersuchen, um die Auswirkungen anthropogener und natürlicher Veränderungen auf das marine Ökosystem zu verstehen. Das Untersuchungsgebiet stellt ein ideales Modellsystem dar, um Austauschprozesse Land-Ozean (Perlfluss), Veränderungen der physikalischen Antriebe (Monsun, Zirkulation), anthropogene Stoffflüsse (u. a. Mikroplastik, Schadstoffe, Quecksilber), die Effekte eines Ballungszentrums (Guangzhou, Hongkong) auf die Wechselwirkung Land-Küste-Ozean sowie die Auswirkungen von klimatischen Änderungen in einem sehr sensiblen marinen Ökosystem besser zu verstehen. Die physikalischen, biogeochemischen und Ökosystem Modellierungen werden Erkenntnisse zum Einfluss von wechselnden Umweltparametern auf die Veränderungen der marinen Stoffkreisläufe (N, P, C) liefern sowie Aussagen zu zeitlicher und räumlicher Variabilität der ozeanischen Prozesse ermöglichen.
Weitere Informationen finden sich auf den Projektwebseiten des IOW.