• Den Ozean verstehen

    Ozeane stellen einen faszinierenden und vielfältigen Lebensraum dar: Sie bilden das größte zusammenhängende Ökosystem mit mehr als zwei Millionen Arten, von denen die meisten noch gar nicht entdeckt wurden. Forschung zum Schutz und nachhaltigen Umgang mit unseren Meeren sowie den Küsten- und Polarregionen ist daher besonders wichtig. Gefördert wird sie vom Bundesforschungsministerium.

  • Den Untergrund erkunden

    Die geowissenschaftliche Forschung beschäftigt sich sowohl mit terrestrischen als auch marinen Forschungsthemen. Im Hinblick auf den zukünftigen Rohstoff- und Energiebedarf sowie die nachhaltige Nutzung des Untergrundes kommt dieser wissenschaftlichen Disziplin eine entscheidende Rolle zu. So gewinnt der geologische Untergrund als Lagerstätte, Speicher, Energieträger eine zunehmende Bedeutung.

  • International kooperieren 

    Wesentliche Ziele der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit sind die Beteiligung an internationalen Forschungsprogrammen zur Lösung globaler Probleme, der Ausbau bilateraler Beziehungen und der Zugang zu interessanten Forschungsregionen. Darüber hinaus werden diese Kooperationen zur politischen Stabilisierung, zum Technologieexport und zur Markterschließung für kleine und mittelständische Unternehmen eingesetzt. 

Ein autonomes Unterwasserfahrzeug wird in den Ozean gebracht.
MARUM

Forschung für die Zukunft

Bildung, Forschung und Innovation sind die zentralen Handlungsfelder für Deutschlands Zukunft. Die Forschungsförderung bildet daher einen der großen Schwerpunkte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Sie ist zweigleisig ausgerichtet: Neben der dauerhaften, institutionellen Förderung von Forschungseinrichtungen stellt das BMBF auch Mittel für zeitlich begrenzte Forschungsprojekte zur Verfügung.

Aktuelle Ausschreibungen und Förderschwerpunkte des BMBF in den Bereichen Küsten-, Meeres- und Polarforschung, Geowissenschaften sowie in der Wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit (WTZ) sind auf der Webseite "Förderinitiativen" des Projektträgers Jülich (PtJ) aufgeführt. Grundlegende Informationen zur Beantragung  von Forschungsprojekten entnehmen Sie bitte der PtJ-Webseite "Hinweise zur Antragstellung".

Auf dieser Seite findet sich eine Übersicht zur Projektförderung in der Küsten-, Meeres- und Polarforschung, den Geowissenschaften und der Wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit (WTZ).

Stefan Hendricks, AWI

Küsten-, Meeres- und Polarforschung

Ozeane haben eine zentrale Bedeutung für das Leben auf unserem Planeten: Sie stabilisieren das Klimasystem, speichern Wärme, steuern das Wetter und stellen die wichtigste Kohlenstoffsenke dar. Die hierbei zugrundeliegenden  Prozesse und die durch menschliches Handeln ausgelösten Veränderungen in den Ozeanen müssen jedoch noch besser verstanden werden. Das BMBF fördert Forschungsprojekte, die sich zum Beispiel mit der Versauerung des Meerwassers, mit Austauschvorgängen zwischen Ozean und Atmosphäre oder der Veränderlichkeit der Ozeanzirkulation befassen. Außerdem wird Forschung in den Polarregionen unterstützt, insbesondere in der Arktis. Schwerpunktmäßig gefördert werden hier Projekte, die sich mit Veränderungen in marinen und terrestrischen Bereichen der Polargebiete im Laufe der Zeit und deren Auswirkungen auf Umwelt und Ökosysteme befassen.

zu den Projekten
Der Untergrund wird mit speziellem Gerät erkundet.
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig

Geoforschung

Die Geowissenschaften erforschen alle Bestandteile des Erdsystems. Dies umfasst den gesamten Planeten vom Erdinneren über die Erdoberfläche bis hinauf in die Atmosphäre und schließt auch Wechselwirkungen mit Ökosystemen ein. Sie beschäftigen sich sowohl mit grundlegenden Forschungsfragen als auch mit anwendungsnahen Themen. Dabei sind die Auswirkungen menschlichen Handelns von Bedeutung. Die Förderung des BMBF umfasst ein weites Spektrum in den terrestrischen und marinen Geowissenschaften sowie der geowissenschaftlichen Erdbeobachtung.

zu den Projekten
Deutsche und indonesische Wissenschaftler untersuchen eine Lagune auf Java, Indonesien.
Tim Jennerjahn, ZMT

Bilaterale Projekte

Eine wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit (WTZ) im Bereich der Küsten-, Meeres- und Polarforschung sowie  den Geowissenschaften setzt wissenschaftliche Fragestellungen innerhalb des Rahmenprogramms „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA) in Form bilateraler Projekte um. Eine Kooperation mit anderen Staaten in diesen Forschungsfeldern besteht derzeit mit China, Israel, Russland, Großbritannien und Ländern des südlichen Afrika. Die Zusammenarbeit koordiniert ein Lenkungsausschuss, in dem die beteiligten Ministerien aus beiden Ländern vertreten sind.

zu den Projekten

Ökologische Belastungen des Wattenmeers frühzeitig erkennen und vermindern

Zur Bekanntmachung

BMBF.de

Erfahren Sie mehr zu den Schwerpunkten der Forschungsförderung in der Küsten-, Meeres- und Polarforschung auf bmbf.de 

zu bmbf.de

FONA.de

Erfahren Sie mehr zu Schwerpunkten und Projekten innerhalb des Rahmenprogramms "Forschung für nachhaltige Entwicklung" (FONA) auf fona.de

zu fona.de

Ansprechpartner

Susanne Korich
Projektträger Jülich
Küsten-, Meeres- und Polarforschung

0381 20356-274

Ansprechpartner

Dr. Ulf Hünken
Projektträger Jülich

Geowissenschaften

0381 20356-299

Ansprechpartner

Julian Wilckens
Projektträger Jülich
Wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit

0381 20356-290