SECOS-Synthese: Die Leistung der Sedimente und der Küste in der deutschen Ostsee

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SECOS-Synthese

SECOS-Synthese: Die Leistung der Sedimente und der Küste in der deutschen Ostsee

01.04.2016 bis 31.03.2019

Prof. Dr. Ulrich Bathmann

Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW)
Seestraße 15
D-18119 Rostock

BMBF Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA3)

Küstenforschung

In Randmeeren, wie der Ostsee, spiegeln sich landseitige Einträge und anthropogene Belastungen unmittelbar im Wasserkörper, längerfristig aber vor allem in den Sedimenten wider. Die Sedimente bilden räumlich hoch variable Senken und zentrale Reaktoren für Stoffumsätze. Sie besitzen deshalb eine Schlüsselfunktion für den ökologischen Gewässerzustand und die Biodiversität – jedoch ist ihre Rolle bisher nur ungenügend untersucht und quantitativ bewertet worden.

Nachdem in der ersten Projektphase von SECOS wesentliche ökologische Prozesse an repräsentativen Standorten untersucht, quantifiziert und monetär bewertet worden sind, stehen im Anschlussvorhaben die räumliche Extrapolation der Ergebnisse, die Ausdehnung der Modellsysteme bis zur unmittelbaren Küstenlinie und die Erarbeitung von Indikatoren und De­skriptoren für den "guten Umweltzustand der Meere", die Ermittlung und Bewertung der Ökosystemleistungen und die Vervollständigung des Geoinformationssystems (Ostseeatlas) hinsichtlich des Einsatzes im Rahmen der Meeresraumplanung und der integrierten Meerespolitik der Europäischen Union (Meeresstrategierichtlinie, Wasserrahmenrichtlinie, Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie) im Vordergrund. SECOS wird mit seinen Ergebnissen darüber hinaus zur Weiterentwicklung der MSRL-Deskriptoren "Meeresbodenintegrität", "Biodiversität" und "Nahrungsnetz“ beitragen.

Weitere Informationen finden sich auf den KüNO Webseiten und den Projektwebseiten des Verbundes SECOS.