MicroCatch_Balt: Untersuchung der Mikroplastik-Senken und -Quellen von einem typischen Einzugsgebiet bis in die offen Ostsee
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MicroCatch_Balt: Untersuchung der Mikroplastik-Senken und -Quellen von einem typischen Einzugsgebiet bis in die offen Ostsee
01.08.2017 bis 31.12.2020
Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW)
Seestraße 18
18119 Rostock
- Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V.
- Forschungszentrum Jülich GmbH (FZJ), Institut für Bio- und Geowissenschaften (IBG)
- Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung (IGD) Rostock
- Johann Heinrich von Thünen-Institut (TI), Bundesforschungsinstitut für ländliche Räume, Wald und Fischerei Braunschweig
BMBF Rahmenprogramm Forschung für Nachhaltige Entwicklungen (FONA3)
Küstenmeerforschung
MicroCatch_Balt ist ein nationales Verbundprojekt und wird im Rahmen der BMBF Förderinitiative "Plastik in der Umwelt" unter dem Themenschwerpunkt "Meere und Ozeane" gefördert.
Im Rahmen von MicroCatch_Balt wird der Eintrag (Quellen) und Verbleib (Senken) von Mikroplastikplastikpartikeln (MP) im Gewässer und Sedimenten des Flusssystems Warnow (Ostsee) untersucht. Neben Probenahmen im Gewässer werden relevante Eintragspfade (Kläranlagen, Dränagen, Kompost, Klärschlamm, Erosionseinträge) erfasst. Die gewonnenen Daten werden in drei Modelle übertragen (Landwirtschaftsmodell (TI), Einzugsgebietsmodell (FZJ), Küstenmodell (IOW), um Hot-Spot Bereiche des MP-Eintrages zu identifizieren und daraus Abschätzung der Auswirkungen von MP-Reduktionsmaßnahmen in Teilbereichen des Einzugsgebietes vorzunehmen. Die Forschungsergebnisse werden didaktisch in einer wissenschaftlichen Konzeption aufgearbeitet und in einer interaktiven Lehrplattform visualisiert. Durch den Austausch mit anderen Forschungsverbünden aus der Bekanntmachung "Plastik in der Umwelt" sowie JPI Oceans sollen Konzepte und Handlungsempfehlungen erarbeitet werden, wie die Einträge von Plastikmüll vermindert und die Ziele der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie bis 2020 erreicht werden können. Dazu sind Landes- und Bundesbehörden als assoziierte Partner in das Verbundprojekt eingebunden.
Weitere Informationen finden sich auf den Projektwebseiten des IOW.