BONUS BLUE BALTIC - MICROPOLL: Mehrstufige Untersuchung von Mikroplastik und assoziierten Schadstoffen in der Ostsee
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BONUS BLUE BALTIC - MICROPOLL: Mehrstufige Untersuchung von Mikroplastik und assoziierten Schadstoffen in der Ostsee
01.07.2017 bis 30.09.2020
Leibniz-Institut für Ostseeforschung (IOW)
Seestraße 15
18119 Rostock-Warnemünde
- Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V.
- Schwedisches Umweltforschungsinstitut Stockholm (Schweden)
- Universität Stockholm (Schweden)
- Universität Klaipeda (Litauen)
- Technische Universität Tallinn (Estland)
- Nationales Marines Fischerei-Forschungsinstitut NMFRI (Polen)
BMBF Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklungen (FONA 3)
Küstenmeerforschung
MICROPOLL ist ein europäisches Verbundprojekt und wird im Rahmen der BONUS-Ausschreibung "BLUE BALTIC" unter dem Förderschwerpunkt 1.4 "Multilevel impacts of hazardous substances" gefördert. Im Rahmen von MICROPOLL wird das Vorkommen von Mikroplastikplastikpartikeln im Gewässer, Sediment und Stränden entlang der Ostseeküste untersucht. Neben der quantitativen und qualitativen Analyse der Plastikpartikeln wird die Anheftung von Mikroorganismen (Biofilmbildung) sowie Adsorption von Schadstoffen an den Plastikpartikeln untersucht. Die Daten werden genutzt, um eine zeitlich-räumliche Verteilung zu Modellierungen und die Quellen und Senken der Mikroplastikpartikel in der Ostsee zu identifizieren. Dadurch soll eine wissenschaftliche Grundlage zur Konzipierung eines effektiven Monitorings erarbeitet werden. Weiterhin sollen aus den naturwissenschaftlichen Ergebnisse Maßnahmen abgeleitet werden, wie der Eintrag von Plastik in die Ostsee vermindert werden kann. Die gewonnen Erkenntnisse werden den staatlichen Behörden und auch anderen Nutzer zur Verfügung gestellt und bereits während der Projektlaufzeit über mögliche Maßnahmen zur Verminderung der Einträge diskutiert.