BACOSA-Synthese: Ostseeküsten - Systemanalyse und Zustandsbeschreibung
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BACOSA-Synthese: Ostseeküsten - Systemanalyse und Zustandsbeschreibung
01.04.2016 bis 30.09.2019
Universität Rostock, Institut für Biowissenschaften
Albert-Einstein-Straße 3
18059 Rostock
Universität Kiel, Institut für Natur- und Ressourcenschutz (Ökosystemmanagement)
Universität Greifswald, Biologische Station Hiddensee
BMBF Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA3)
Küstenforschung
Mit dem Verbundprojekt BACOSA wurden wesentliche Erkenntnisse zum Einfluss von Makrophytenbestände (inklusive Schilf) auf die Bereitstellung von Ökosystemleistungen (ÖSL) gewonnen. Für Anwender wurden Ökosystemleistungen katalogisiert, die in Flachwasserökosystemen und ihrem Einzugsgebiet erbracht werden. Die Leistungen konnten mit quantifizierbaren Parametern untersetzt werden, mit deren Hilfe eine monetäre Bewertung erfolgen kann.
Aufsetzend auf diese Ergebnisse ist das Anliegen des Verbundprojektes BACOSA-Synthese, sämtliche verfügbare historische Daten zu Veränderungen der Einflussgrößen des Küstenbereiches (Populationsentwicklung, Wasserverbrauch und Abwassereinleitung, Industrieentwicklung, Schifffahrtsaufkommen, Verbauung u. a.) mit Daten zum Ökosystemzustand (Makrophytobenthos, Fischbestand, nicht-indigene Arten, Makrozoobenthos, klimatische Daten) zu verschneiden und einer gemeinsamen Analyse zu unterziehen. Aus der Analyse des so gewonnen Datensatzes sollen zunächst empirisch Zusammenhänge zwischen ÖSL-Bereitstellung, Ökosystemstruktur und Nutzungsdruck abgeleitet werden, aber auch kausalen Zusammenhänge aufgeklärt werden. Neben der räumlich-zeitlichen Erweiterung der Ökosystemleistungsmatrix, bezüglich der Evaluierung der ÖSL soll in BACOSA-Synthese versucht werden, die Mechanismen der In-Wertsetzung von ÖSL im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen zu betrachten. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit der drei am Verbund beteiligten Universitäten Rostock, Kiel und Greifswald.
Die BACOSA Projektwebseiten finden sich auf dem Server der Universität Rostock.