DAM Extrem - MULTI-MAREX
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DAM Extrem - MULTI-MAREX
01.01.2024 bis 31.12.2026
Prof. Dr. Heidrun Kopp
GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Forschungsbereich 4: Dynamik des Ozeanbodens, Forschungseinheit: Marine Geodynamik
Wischhofstrasse 1-3
24148 Kiel
Prof. Dr. Sebastian Krastel,
Christian-Albrecht-Universität zu Kiel, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Sektion Geowissenschaften, Institut für Geowissenschaften
Apl. Prof. Dr. Thomas Walter,
Deutsches GeoForschungsZentrum Potsdam, Sektion 2.1: Erdbeben- und Vulkanphysik
Prof. Dr. Klaus Reicherter,
RWTH Aachen, Lehr- und Forschungsgebiet Neotektonik und Georisiken
Prof. Dr. Achim Kopf,
Universität Bremen, Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM), Fachgebiet Geotechnik
Prof. Dr. Christian Hübscher,
Universität Hamburg, Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, Fachbereich Erdsystemwissenschaften, Institut für Geophysik, Arbeitsgruppe Marine Geophysik
Prof. Dr.-Ing. habil Torsten Schlurmann,
Leibniz Universität Hannover, Fakultät für Bauingenieruwesen und Geodäsie, Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau und Ästuar- und Küsteningenieurwesen
PD Dr. Dominik Brill,
Universität zu Köln, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Geographisches Institut
Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)
Meeresforschungs- und Meeresüberwachungstechnik
Das Projekt DAM Extrem - MULTI-MAREX wurde im Rahmen der MARE:N Förderbekanntmachung des BMBF „Wege zu einem verbesserten Risikomanagement im Bereich mariner Extremereignisse und Naturgefahren“ (Forschungsmission der DAM) eingereicht. Die Forschungsmission soll dazu beitragen, die Vorhersagefähigkeit für marine Extremereignisse und Naturgefahren wesentlich zu verbessern und so die nachhaltige Entwicklung von Küstengemeinden und die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft an den Küsten zu unterstützen.
Im Rahmen des Verbundprojektes MULTI-MAREX sollen die Auswirkungen von geomarinen Extremereignissen, einschließlich vulkanogener oder seismogener Tsunamis und Erdbeben basierend auf interdisziplinären Methoden an Land und auf See sowie durch die kontinuierliche Entwicklung neuer Strategien zur Anpassungsfähigkeit der Küstengemeinden umfassend untersucht werden. Die Frühwarnung und der Katastrophenschutz stellen sowohl gesellschaftliche als auch politische Herausforderungen dar, denen MULTI-MAREX als übergeordnetes Ziel durch die Etablierung eines Reallabors begegnen will. Das Untersuchungsgebiet liegt in der Region des hellenischen Inselbogens.
In enger Zusammenarbeit mit den griechischen Partnern kombiniert das Projekt verschiedene Methoden in einem ganzheitlichen Ansatz, um alle Aspekte von marinen Naturgefahren vom Auslöser bis zu den gesellschaftlichen Auswirkungen abzudecken. Das Projekt gliedert sich in fünf Arbeitspakete (AP): AP1: Stakeholder Engagement, wissenschaftliche Anforderungen und Koordination, AP2: Vergangene Extremereignisse und Geogefahren, AP3: Rezente Extremereignisse und Geogefahren, AP4: Szenarien, Mitigations- und Anpassungsoptionen, AP5: Reallabor und lösungsorientierte Handlungsempfehlungen.