Marine Biodiversität: AGELESS
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Marine Biodiversität: AGELESS
01.09.2024 bis 31.08.2027
Prof. Dr. Michal Kucera
Universität Bremen - Fachbereich 05 Geowissenschaften - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM)
Leobener Str. 8
28359 Bremen
Prof. Helmut Hillebrand,
Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
Prof. Dr. Bernd Siebenhüner,
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Fakultät II - Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften - Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
Prof. Dr. Wolfgang Kießling,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - Department Geographie und Geowissenschaften - Geozentrum Nordbayern - Paläontologie
Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)
Meeresforschung
Ziel der Förderrichtlinie „Marine Biodiversität“ ist es, die Auswirkungen des Klimawandels und anthropogener Stressoren auf die Zusammensetzung und Produktivität mariner Lebensgemeinschaften zu quantifizieren und kommende Entwicklungen zu prognostizieren. Die Ausarbeitung entsprechender Handlungsempfehlungen soll es Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ermöglichen, Entscheidungs- und Transformationsprozesse abzuleiten und umzusetzen. Marine Ökosystemleistungen sollen hierdurch erhalten oder rückgewonnen werden.
Das Verbundbundprojekts AGELESS verfolgt drei Gesamtziele:
- Nutzung des reichhaltigen Fossilbestandes mariner Planktongemeinschaften zur Entwicklung von Modellen zur Vorhersagen von Veränderungen durch den Klimawandel
- Erforschung von praktisch anwendbare politische Maßnahmen und Entscheidungsmodellen sowie wirksamer Instrumente und Verfahren zum Schutz der marinen Biodiversität
- Wissenstransfer der Forschungsergebnisse in die Entscheidungsfindung und Einbindung der Governance in die Erstellung von Empfehlungen und Lösungsansätze
Die Verbundpartner nutzen die reichhaltigen Fossilien des marinen Planktons, um die langfristige Dynamik der biologischen Vielfalt in Reaktion auf den Klimawandel auf Zeitskalen von Jahrzehnten bis zu Jahrtausenden und darüber hinaus zu bewerten. Basierend auf dieser Analyse werden Modelle abgeleitet, die Vorhersagen ermöglichen und die Naturschutzpolitik unterstützen. Unterstützt wird dieser Forschungsansatz durch einen Governance-Prozess und Etablierung einer Science-Policy Schnittstelle.