MeBo-Upgrade: Neu- und Weiterentwicklungen für das Bohren am Meeresboden mit MeBo
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MeBo-Upgrade: Neu- und Weiterentwicklungen für das Bohren am Meeresboden mit MeBo
01.05.2016 bis 30.04.2018
Universität Bremen, Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (marum)
Loebener Str.
28359 Bremen
BMBF Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA3)
Meeresforschungs- und Meeresüberwachungstechnik
Mit den Meeresboden-Bohrgeräten MeBo70 und MeBo200 verfügt die marine Geowissenschaft in Deutschland über wissenschaftliche Forschungsgeräte auf höchstem technologischem Niveau. Sie können in Wassertiefen bis zu 2700 m auf dem Meeresboden abgesetzt werden, um ferngesteuert qualitative hochwertige Bohrkerne bis 70 bzw. 200 m Gesamtlänge zu erbohren. Dabei kann der Untergrund sowohl Sediment sein als auch aus Hartgestein bestehen.
Obwohl die o. g. Meeresboden-Bohrgeräte schon bereits jetzt zu den innovativsten Großgeräten der Meeresforschungstechnik zählen, soll die Betriebssicherheit und die Einsatzmöglichkeiten auf schwierigem Untergrund im Rahmen des Vorhabens MeBo-Upgrade durch gezielte Weiter- und Neuentwicklungen einzelner Systemkomponenten deutlich erhöht werden. Neben der Verbesserung der Rahmenfestigkeit bei gleichzeitiger Massenreduzierung von MeBo70 ist insbesondere eine Optimierung des Lande- und Stützsystems geplant. Dieses wird Untersuchungen in topographisch schwierigem Untergrundgelände möglich machen, in denen bis jetzt nur teure Schiffsbohrungen durchgeführt werden können.
Weitere Informationen finden sich auf den Webseiten des marum Bremen.