AquaticPollutants - MAPMAR: Marine Plasmide als Treiber der Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen - genomische Analysen von Einzelzellen und komplexen Umweltproben zur Identifizierung von marinen Plasmiden und ihrer Träger mit Antibiotikaresistenzgenen

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MAPMAR

AquaticPollutants - MAPMAR: Marine Plasmide als Treiber der Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen - genomische Analysen von Einzelzellen und komplexen Umweltproben zur Identifizierung von marinen Plasmiden und ihrer Träger mit Antibiotikaresistenzgenen

01.09.2021 bis 31.08.2024


Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Institut für Biologische Grenzflächen (IBG)
Postfach 36 40
76021 Karlsruhe

University of Cantabria, Spanien 

National Center for Mariculture (NCM), Israel

Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit (MARE:N)

Marine Ressourcen

Das europäische Verbundprojekt MAPMAR wird im Rahmen des ERANet- Cofund Call “Risks posed to human health and the environment by pollutants and pathogens present in water resources (AquaticPollutants)” gefördert.

Das Ziel des europäischen Verbundes ist eine verbesserte Lebensmittelqualität von Aquakulturprodukten und die Verhinderung der Verbreitung von Antibiotikaresistenzen. Der intensive Einsatz von Antibiotika in der Aquakultur fördert diese Resistenzbildung. Die Ausbildung von Antibiotikaresistenzen in aquatischen Mikroorganismen hat weitreichende Folgen für das gesamte aquatische Ökosystem, die Lebensmittelsicherheit sowie die menschliche Gesundheit. Darum sollen in diesem Verbund vorrangig Resistenzgene analysiert werden, die durch Plasmide, d.h. mobile genetische Elemente, über große Entfernungen hinweg übertragen und über Meeresprodukte wie Fisch zurück in die menschliche Nahrungskette verbreitet werden können.

Das KIT ist in diesem Verbund vorrangig für die molekularbiologische Charakterisierung bakterieller Plasmide aus Umweltproben verschiedener aquatischer Habitate zuständig. Mittels hochauflösender Metagenomik-Analysen und der Sequenzierung von einzelnen Zellen soll ein Katalog der am häufigsten verbreiteten und Resistenz-übertragenden Plasmide erstellt werden. Darüber hinaus sollen Strategien erforscht werden, um das Risiko der Resistenzausbreitung durch Plasmide in den Ozeanen zu mindern.

Mehr Informationen auf der Projektwebseite