EcoMining: Ecological Aspects of Deep-Sea Mining (Mining Impact)
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EcoMining: Ecological Aspects of Deep-Sea Mining (Mining Impact)
01.01.2015 bis 31.07.2018
GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Marine Biogeochemie (Marine Geosysteme)
Wischhofstr. 1-3
24148 Kiel
- Universität Bremen, Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (marum)
- Universität Bielefeld, Technische Fakultät ) Forschungsgruppe Biodata Mining)
- Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie Bremen
- Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Senckenberg am Meer Wilhelmshaven (Abt. Meeresforschung)
- Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) Bremerhaven
- Jacobs University Bremen gGmbH, Physics and Earth Department
- Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) Hannover (Abt. Marine Rohstoffforschung)
Joint Programming Initiative Healthy and Productive Seas and Oceans (JPI–Oceans)
Ökologische Begleitforschung zu einem künftigen Tiefsee-Bergbau
Die JPIO Pilotaktion wird zwei Expeditionen mit FS SONNE in mehrere Manganknollen-Lizenzgebiete in die Clarion-Clipperton Zone (CCZ) und in das DISCOL Experiment Gebiet im Südost-Pazifik unternehmen. Ziel des Projektes ist es, die Langzeitfolgen von Tiefseebergbau auf die Umwelt zu untersuchen. GEOMAR übernimmt dabei die Koordination des europäischen Verbundprojektes und trägt u. a. in großem Umfang mit wissenschaftlicher Expertise und Tiefsee-Geräten zum Projekt bei. Im DISCOL-Gebiet wird 26 Jahre nach dem Störexperiment der Zustand des Ökosystems erhoben, um so die natürliche Dynamik in der Tiefsee nach anthropogenen Eingriffen zu bewerten.
Dies geschieht durch moderne Kartierungsverfahren und Monitoring-Technologien, wie AUV-basierte Multibeam-, Seitensonar- und Videosysteme, sowie gezielte ROV- und TV-gestützte Beprobungskampagnen, die auch in-situ Messungen in Wassertiefen von >4000 m beinhalten. Die vergleichende Untersuchung von DISCOL und den künftigen Lizenzgebieten in der CCZ wird zu den dortigen Basisuntersuchungen, die von der Inter-nationalen Meeresbodenbehörde verlangt werden, beitragen. Die Bewertung der Umweltauswirkungen wird durch numerische Modellierungen der Oberflächensedimente und der bodennahen Wassersäule komplementiert, die insbesondere die zeitliche Entwicklung nach einer Störung sowie dessen räumliche Ausdehnung betrachten.
Weitere Informationen finden sich auf den Webseiten des GEOMAR.