BONUS ECOSYSTEM - COCOA: Nährstoffcocktail in den Küstenzonen der Ostsee Vorhaben: Die Rolle von Stickstoff im Nährstoffcocktail der Ostsee
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BONUS ECOSYSTEM - COCOA: Nährstoffcocktail in den Küstenzonen der Ostsee Vorhaben: Die Rolle von Stickstoff im Nährstoffcocktail der Ostsee
01.01.2014 bis 31.12.2017
Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW)
Seestraße 15
18119 Rostock-Warnemünde
- Aarhus University (Dänemark)
[Verbundkoordinator: Prof. Jacob Carstensen] - Lund University (Schweden)
- Abo Akademie University, Turku (Finnland)
- Stockholm University (Schweden)
- Finish Environment Institute (SYKE), Helsinki (Finnland)
- University of Gdansk (Polen)
- Zoological Institute of RAS, St. Petersburg (Russland)
- Swedish Meteorological and Hydrological Institute, Norrköping (Schweden)
- University of Helsinki (Finnland)
- Klaipeda University (Litauen)
- Utrecht University (Niederlande)
- Technical University of Denmark, DTU Aqua, Charlottenlund (Dänemark)
- University of Gothenburg (Schweden)
BMBF Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklungen (2009)
Ökosystem Meer
COCOA hat zum Ziel die wichtigsten Pfade der Nährstoffeinträge und die Umsetzung des organischen und anorganischen Materials in verschiedenen Bereichen der Küstenzone der Ostsee zu erfassen und daraus Management Maßnahmen abzuleiten. Es werden Ästuare, Lagunen, Archipelago und Buchten untersucht, um die Veränderungen der Nährstoffverhältnisse (N/C/P/Si) entlang des Land-See-Kontinuums zu erfassen. Der Umsatz und Akkumulationsprozesse der eingetragenen Stoffe werden untersucht und quantifiziert und die Nährstoffrückhaltung der Küstensysteme abgeschätzt. Des Weiteren sollen Feedback- Prozesse identifiziert werden, die zum Erhalt von Systemeigenschaften beitragen. Hieraus lassen sich Service- bzw. Dienstleistungseigenschaften des Systems ableiten.
Vor dem Hintergrund starker Belastung der Küstensysteme der Ostsee besteht ein dringender Bedarf nach Bewertungskriterien, die geeignet sind, als Indikatoren für die Meeresstrategierahmenrichtlinie zu dienen. Die bisherige Praxis basierte auf einer schwachen Datenbasis. COCOA wird einen wesentlichen Beitrag dazu liefern, die wissenschaftlichen Grundlagen für die Bewertung möglicher biogeochemischer Konsequenzen der Nährstoffeinträge aus Flüssen zu erweitern.