BIOACID Synthese: Biologische Auswirkungen der Ozeanversauerung
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BIOACID Synthese: Biologische Auswirkungen der Ozeanversauerung
01.01.2015 bis 31.03.2018
GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung
Düsternbrooker Weg 20
24105 Kiel
- Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Bremerhaven (AWI)
- Universität Oldenburg
- Universität Kiel
- Helmholtz-Zentrum für Material und Küstenforschung Geesthacht (HZG)
- Institut für Weltwirtschaft Kiel (IfW)
- Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Berlin (IGB)
- Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW)
- Universität Bremen
- Universität Rostock
BMBF Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA3)
Klimafaktor Meer
Die Ozeanversauerung ist in den letzten zehn Jahren zu einem der am schnellsten wachsenden Forschungsgebiete in den marinen Wissenschaften geworden, das zu den drei wichtigsten Forschungsfeldern der internationalen Meeresforschung zählt. Als eines der größten Forschungsprogramme über Ozeanversauerung war das deutsche Verbundprojekt BIOACID an dieser Entwicklung entscheidend beteiligt (vgl. BIOACID, BIOACID II). In den zurückliegenden Jahren hat die vom BMBF geförderte Forschung dazu beigetragen, den Einfluss von Ozeanversauerung auf marine Organismen und deren Habitate zu quantifizieren, die zugrunde liegenden Mechanismen aufzuklären, das Potential zur evolutionären Anpassung abzuschätzen und zu klären, wie die beobachteten Effekte durch andere Umweltveränderungen modifiziert werden. In internationaler Kooperation hat BIOACID damit die Grundlage für eine umfassende Evaluierung der potentiellen Konsequenzen der Ozeanversauerung für marine Ökosysteme und Ökosystemleistungen und mögliche Rückkopplungen zum Klimasystem geschaffen.
Hierauf aufbauend wird das Verbundprojekt "BIOACID-Synthese" eine integrierende Bewertung und übergreifende Synthese der bisherigen national und international erlangten Erkenntnisse über die zu erwartenden Auswirkungen der Ozeanversauerung zusammentragen, mögliche Schwellenwerte identifizieren, sozioökonomische Konsequenzen evaluieren und Handlungsoptionen erarbeiten. Die Verbreitung und anschauliche Erklärung des aktuellen Wissens- und Forschungsstandes an einen breiten Empfängerkreis, der sich von der Wissenschaft, über Interessenvertreter und Entscheidungsträger bis hin zur allgemeinen Öffentlichkeit erstrecken wird, soll den öffentlichen Diskurs über gesellschaftliche Anpassungen und Handlungsoptionen zum globalen Wandel und entsprechende Transformationsprozesse weiter anregen.
Weitere Informationen sind den Projektwebseiten zu entnehmen.