PLAWES: Mikroplastikkontamination im Modellsystem Weser – Nationalpark Wattenmeer – ein ökosystemübergreifender Ansatz
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PLAWES: Mikroplastikkontamination im Modellsystem Weser – Nationalpark Wattenmeer – ein ökosystemübergreifender Ansatz
01.09.2017 bis 31.12.2020
Universität Bayreuth, Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften (Tierökologie I)
Gebäude NW I
95440 Bayreuth
- Alfred-Wegener-Institut (AWI) Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
- Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Bio- und Geowissenschaften (IBG)
- Universität Oldenburg, Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM)
- Universität Frankfurt, Institut für Ökologie, Evolution und Diversität
- Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Betriebsstelle Norden-Norderney / Standort Norden
- Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für ländliche Räume, Wald und Fischerei
BMBF Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA³)
Küstenforschung
PLAWES ist ein nationales Verbundprojekt und wird im Rahmen der BMBF Förderinitiative „Plastik in der Umwelt“ und wird unter dem Themenschwerpunkt „Meere und Ozeane“ gefördert.
Im Rahmen des Verbundprojektes soll anhand des Modellsystems Weser-Nationalpark Wattenmeer umfassend die Kunststoffbelastung eines großen Flusseinzugsgebietes einschließlich Küstenregion untersucht und ökosystemübergreifend bilanziert werden. Daraus sollen Bewertungen und Handlungsbedarf für die Verminderung und Vermeidung von Kunststoffeinträgen hergeleitet werden. Des Weiteren werden toxikologische Untersuchungen von Mikroplastikpartikeln und assoziierten Schadstoffen sowie pathogenen Keimen auf die aquatische Biota untersucht. Die gewonnenen Ergebnisse werden in ein Informations- und Lehrkonzept integriert, um zur Bewusstseinsbildung der Bevölkerung durch einen schnellen Wissenstransfer beizutragen. Durch den Austausch mit anderen Forschungsverbünden aus der Bekanntmachung „Plastik in der Umwelt“ sowie JPI-Oceans sollen Konzepte und Handlungsempfehlungen erarbeitet werden, wie die Einträge von Plastikmüll vermindert und die Ziele der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie bis 2020 erreicht werden können.