EXTREMENESS: Extreme Nordseesturmfluten und mögliche Auswirkungen
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EXTREMENESS: Extreme Nordseesturmfluten und mögliche Auswirkungen
01.10.2016 bis 30.09.2019
Helmholtz-Zentrum Geesthacht ,Institut für Küstenforschung
Max-Planck-Str. 1
21502 Geesthacht
- Deutscher Wetterdienst
- Bundesanstalt für Wasserbau
- Universität Siegen, Forschungsinstitut Wasser und Umwelt (Hydromechanik, Binnen- und Küstenwasserbau)
- Universität Hamburg, Institut für Geographie
BMBF Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA3)
Küstenforschung
Das Projekt wird im Rahmen der zweiten Förderbekanntmachung "Küstenmeerforschung in Nord- und Ostsee" des BMBF-Rahmenprogramms "Forschung für Nachhaltige Entwicklung" (FONA³) unter dem Forschungsprogramm der Bundesregierung MARE:N - Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit gefördert.
Vor dem Hintergrund, dass durch die immer intensivere Nutzung der Küstenregionen die Risiken für Menschen und Wirtschaftsgüter bei extremen Naturereignissen stetig steigen, verfolgt die Ausschreibung das Ziel die Weiterentwicklung von zukunftsorientierten Konzepten im Küstenschutz voran zu treiben.
Sturmfluten sind ein regelmäßig wiederkehrendes Ereignis an der deutschen Nordseeküste. Das Projekt verfolgt das Ziel extreme Sturmflutereignisse ausfindig zu machen, die zum einen extrem unwahrscheinlich, zum anderen aber trotzdem physikalisch plausibel und möglich sind und die mit schweren Schäden oder Auswirkungen verbunden sein können. Ausgehend von einer sehr großen Datenbasis, bestehend aus existierenden atmosphärischen und ozeanographischen Realanalysen sowie aus Klimaszenarien, werden solche Ereignisse identifiziert, im Detail beschrieben und mögliche Verstärkungsmechanismen analysiert. Letzteres soll mit Hilfe hochauflösender numerischer Modellierung, plausible Szenarien möglicher künftiger Entwicklungen wie z.B. einer Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs sowie der Variation des Zusammentreffens einzelner atmosphärischer und ozeanographischer Bedingungen erfolgen.
Die Erkenntnisse sollen einen Beitrag zur anhaltenden Diskussion über Formen und Notwendigkeiten eines zukünftigen Küstenschutzes liefern.
Weitere Informationen finden sich auf der Projektwebseite des Helmholtz-Zentrums Geesthacht.