WATTENMEERSEDIMENTE: Sedimentinventar nordfriesisches Wattenmeer
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WATTENMEERSEDIMENTE: Sedimentinventar nordfriesisches Wattenmeer
01.06.2002 bis 31.05.2005
Dr. D. Eppel
Helmholtz-Zentrum Geesthacht Zentrum für Material- und Küstenforschung
Max-Planck-Straße 1
21502 Geesthacht
- Dr. Kai Ahrendt, Büro für Umwelt und Küste
- Universität Kiel, Geographisches Institut
- Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume
Schifffahrt und Meerestechnik für das 21. Jahrhundert
Forschungskonzept für das Kuratorium für Forschung im Küsteningenieurwesen
In dem Vorhaben “Sedimentinventar nordfriesisches Wattenmeer“ werden qualitative und quantitative Untersuchungen für den nordfriesischen Küstenraum über die postglaziale Sedimentakkumulation und deren korngrößenanalytische Zusammensetzung durchgeführt. Die geologische Entwicklung der letzten 8000 Jahre wird mit den Meeresspiegelveränderungen korreliert bzw. detaillierter aufgelöst. Die Geometrie des holozänen Akkumulationskeils, die vertikale Abfolge und die laterale Verzahnung der unterschiedlichen Schichten soll rekonstruiert werden. Ein weiteres Ziel ist es, eine Gesamtbilanz des postglazialen Sedimenteintrages in die Küstenregion zu erstellen. Eine EDV-technische Erfassung verfügbarer Bohrdaten bildet hierfür die Grundlage. Über Massenbilanzierungen soll die Sedimentverfügbarkeit für die Beurteilung der mittelfristigen Stabilität des Wattenmeeres u. a. auch bei veränderten Meeresspiegelraten und veränderten hydrologischen Rahmenbedingungen beurteilt werden. Raum-Zeit - Diagramme sollen einen näheren Einblick über die Reaktion der Küstenzone auf veränderte Einflüsse ergeben. Die Ergebnisse können als Grundlage für ein IKZM dienen, werden dementsprechend veröffentlicht (z. B. im Internet), und dienen als Basisdaten für die Planungen der Küstenämter.