BONUS INNOVATION - ANCHOR: Kapitäns-Assistenzsystem für Navigation und Routenplanung bei Schiffsbewegungen im Hafenumgebungen
Zurück zur ListeBONUS INNOVATION - ANCHOR
BONUS INNOVATION - ANCHOR: Kapitäns-Assistenzsystem für Navigation und Routenplanung bei Schiffsbewegungen im Hafenumgebungen
01.04.2014 bis 30.06.2016
AGIT Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH
Dennewartstr. 25-27
52068 Aachen
- Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Deutschland)
- Astri Polska (Polen)
- Akademia Marynarki Wojennej (Polen)
BMBF Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklungen (2009)
Küstenzonenmanagement
Mit dem Verbundprojekt ANCHOR, an dem drei Institute und eine gemeinnützige GmbH aus zwei Ländern beteiligt sind, soll ein Kapitäns-Assistenzsystem für Navigation und Routenplanung bei Schiffsbewegungen in der Hafenumgebung mit Anwendung auf den Ostseeraum entwickelt werden. Darüber hinaus soll es den Einfluss von Frachtschiffen auf die Küstengegend im Bereich des Hafens in Abhängigkeit derer Größe messtechnisch erfassen, analysieren und unter Berücksichtigung der Datenschutzrichtlinien diese Informationen für angemeldete Nutzer vorhalten. Es handelt sich um ein für Fachleute zugeschnittenes Werkzeug, das navigationsunterstützend auf der Brücke der Schiffe installiert wird. Darüber hinaus kann die Hafenkomponente des Systems auch von Sicherheitsverantwortlichen von Häfen und den angrenzenden Küstengegenden für ihre Belange genutzt werden. Die Bereitstellung und Nutzung eines solchen Systems wird die Sicherheit des Schiffverkehrs innerhalb des Hafens und der unmittelbaren Küstenregion erhöhen. Darüber hinaus ist es ein Informations- und Umweltüberwachungssystem, mit dem das ökologische Verhalten der Besatzung eines jeden Schiffes im unmittelbaren und erweiterten Hafenbereich feststellt, analysiert, bewertet und rechtskräftig dokumentiert werden kann.
Mit dem Verbundprojekt soll demonstriert werden, wie das noch im Aufbau befindliche europäische Satellitennavigationssystem Galileo genutzt werden kann, um auch den Schiffsverkehr effizienter und sicherer zu machen.
Der Antragsteller ist an allen sechs Arbeitspaketen beteiligt. Die hauptsächlichen Aktivitäten konzentrieren sich auf die Entwicklung des Lotsen-Terminals. Das beinhaltet die Erarbeitung von Kommunikations- und Visualisierungsalgorithmen und deren Programmierung, aber auch die Hardwareentwicklung dieser wichtigen Komponenten des Gesamtsystems. Ein weiteres großes Tätigkeitsfeld sind die Koordination und das Testen über den gesamten Entwicklungszeitraumes (Vorabtest, funktionale Tests, Verifikationstests in ausgewählten Hafengebieten).