GEOSEA: Installation eines marinen geodätischen Systems zur Erfassung von Deformationen der Ozeankruste
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GEOSEA: Installation eines marinen geodätischen Systems zur Erfassung von Deformationen der Ozeankruste
01.10.2012 bis 30.09.2014
GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Dynamik des Ozeanbodens
Wischhofstr. 1 - 3
24148 Kiel
BMBF Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklungen (2009)
Geowissenschaftliche Untersuchungen
Die Meeresbodengeodäsie stellt eine innovative Erweiterung der gegenwärtig benutzten geophysikalischen und geologischen Methoden am GEOMAR dar und liefert die fehlende Verbindung zur Quantifizierung der temporären und räumlichen Variationen bei tektonischen und magmatischen Deformationen des Meeresbodens. Damit leistet das Vorhaben einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Zielsetzungen des Kapitels "Erdsystem und Geotechnologien" innerhalb des Programms "Forschung für nachhaltige Entwicklungen".
Im Rahmen des Vorhabens wird eine Geodäsie-Station beschafft und erprobt, die aus 20 Basisstationen, einem hochauflösenden Videosystem zur Installation und Überwachung sowie einem unbemannten Oberflächenfahrzeug zur Datenerfassung besteht.
Die Geodäsie-Station wird zunächst die seeseitige Komponente des Integrierten Plattengrenzen-Observatoriums Chile (IPOC) darstellen. IPOC ist ein europäisch-südamerikanisches Netzwerk von Instituten, die ein verteiltes System von raumbasierten Instrumenten zur Erforschung der Erdbeben und Deformationen am Kontinentalrand von Chile betreiben.
Das GEOMAR erhält mit dieser Infrastrukturmaßnahme ein modernes Arbeitsinstrument, um seine exzellente Stellung in den Geowissenschaften auszubauen. Das Vorhaben leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Drittmittelfähigkeit des Institutes.