TOAST: Toolbox für angewandte S-Tomographie
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TOAST: Toolbox für angewandte S-Tomographie
01.07.2010 bis 30.06.2013
Prof. Dr. Thomas Bohlen
Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Geophysikalisches Institut
Hertzstr. 16
76187 Karlsruhe
- Ludwig-Maximilians-Universität München, Department für Geo- und Umweltwissenschaften (Geophysik)
- Universität Bochum, Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik
- Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoforschungsZentrum (GFZ)
- Geotron-Elektronik Pirna
- GGL Geophysik und Geotechnik Leipzig GmbH
- Universität Kiel, Institut für Geowissenschaften (Seismologie)
Sonderprogramm GEOTECHNOLOGIEN
Tomographie des nutzbaren Untergrundes
Ziel des Verbundprojektes ist es, unter Ausnutzung des gesamten Informationsgehaltes der Dreikomponenten-Wellenformen aus seismischen Messungen, die Eigenschaften des Untergrundes besser abschätzen zu können. Das Verbundprojekt wird von der Universität Karlsruhe koordiniert. Es besteht aus drei Teilprojekten mit insgesamt fünf Arbeitspaketen, an denen teilweise mehrere Projektpartner beteiligt sind. Der Verbund beschäftigt sich im Detail mit der Implementierung von Algorithmen zur Berechnung synthetischer Dreikomponenten-Seismogramme und der Erprobung dieser Algorithmen für die Toolbox an reellen flachseismischen Messdaten, der Implementierung von Algorithmen zur tomographischen Inversion und der Implementierung von Algorithmen, mit denen die Empfindlichkeit der Wellenform gegenüber Unregelmäßigkeiten von Materialeigenschaften eines durchlaufenen Mediums berechnet werden können. Anhand von Prüfdatensätzen soll eine Evaluation der Toolbox erfolgen. Durch die Bereitstellung von Daten und die Durchführung neuer Messungen zur Datenerhebung soll über eine Optimierung der Messanordnung eine Verbesserung bei der Datenaufnahme bei Profilmessungen erfolgen. Die Entwicklung von Methoden zur Wellenforminversion im Ultraschallbereich für Untersuchungen von Naturstein und Beton soll ebenfalls vorangetrieben werden. Der Entwurf und die Programmierung der gesamten modular aufgebauten Toolbox sollen, um möglichst nutzerfreundlich zu sein, nach modernen Methoden des Software Engineering erfolgen.