AIDA: Von der Inversion aero-geophysikalischer Daten zur integrativen Analyse
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AIDA: Von der Inversion aero-geophysikalischer Daten zur integrativen Analyse
01.07.2010 bis 30.06.2013
Prof. Dr. Hans-Jürgen Götze
Universität Kiel, Sektion Geowissenschaften (Satelliten- uns Aerogeophysik)
Otto-Hahn-Platz 1
24118 Kiel
- Universität Hannover, Institut für Geologie
- Universität Köln, Institut für Geophysik und Meteorologie
- Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Geophysik und Geoinformatik
- Technische Universität Dresden, Institut für Künstliche Intelligenz
- Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) Hannover, Aeroelektromagnetik
Sonderprogramm GEOTECHNOLOGIEN
Tomographie des nutzbaren Untergrundes
Ziel des Verbundprojektes AIDA ist es, nutzerorientierte Informationen aus geophysikalischen Messdaten zu erzeugen, die es ermöglichen, physikalisch-quantitative Beschreibungen des Untergrundes (z. B. Leitfähigkeiten, Dichten, Suszeptibilitäten usw.) in räumliche Strukturen und Informationen umwandeln. Diese Informationen können dann von Anwendern verstanden und genutzt werden. Der Verbund besteht aus sechs Partnern die an insgesamt fünf Teilprojekten arbeiten. Die Universität Kiel koordiniert den Verbund. Im ersten Teilprojekt sollen neue Interpretationsalgorithmen zur gemeinsamen Inversion von Hubschrauber elektromagnetischen, transient-elektromagnetischen und radio-magnetotellurischen Daten entwickelt werden. Das zweite Teilprojekt beinhaltet die Entwicklung eines Verfahrens zur Inversion von Hubschrauber-Elektromagnetik (HEM). Insbesondere soll ein Programmpaket erstellt werden, in dem der Datenimport, die Inversion der HEM- Daten, die Modellkopplung und der Modellexport aufeinander abgestimmt werden. Im dritten Teilprojekt sollen Verfahren entwickelt werden, die die 3D Inversion von Daten der HEM ermöglichen. Teilprojekt vier beschäftigt sich mit der Entwicklung von evolutionären Algorithmen bei der 3D Inversion zur Optimierung für die Modellierungen von Suszeptibilitäts-, Dichte- und Leitfähigkeitsverteilungen im dreidimensionalen Raum. Im fünften Teilprojekt sollen synthetische Modelle erstellt werden, die geologisch und hydrogeologisch nachvollziehbar sind und eine bessere Vergleichbarkeit der verschiedenen Modellierungsergebnisse des Verbundes ermöglichen.