AISTEK III: Südöstlicher Atlantik und südwestlicher Indik - Rekonstruktion der sedimentären und tektonischen Entwicklung seit der Kreide
Zurück zur ListeAISTEK III
AISTEK III: Südöstlicher Atlantik und südwestlicher Indik - Rekonstruktion der sedimentären und tektonischen Entwicklung seit der Kreide
01.02.2009 bis 31.05.2011
Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung
Am Handelshafen 12
27570 Bremerhaven
BMBF Rahmenprogramm »Forschung für nachhaltige Entwicklungen« (2009)
Plattentektonik
Bei den geplanten Untersuchungen im vorliegenden Vorhaben AISTEK III handelt es sich um die Rekonstruktion der Plattenkonstellation im Zusammenhang mit dem Aufbrechen des Superkontinents Gondwana. Es soll die Entwicklung der geodynamischen Prozesse im Südatlantik und Südwestindik der letzten 160 Mio. Jahre untersucht werden. Zur Erstellung eines soliden geodynamischen Modells für das Südpolarmeer werden neue marin-magnetische Daten erhoben, die basierend auf den neuesten Erkenntnissen zur Plattentektonik, eine sichere Bestimmung der magnetischen Spreizungsanomalien erlauben. Im Detail sollen umfangreiche magnetische, gravimetrische und bathymetrische Daten im nördlichen und südlichen Natal-Becken vor dem südöstlichen Afrika erfasst werden. Der Profilabstand wird ca. 18 km betragen, um eine detaillierte Erfassung kleinräumiger Spreizungsanomalien und deren Variationen zu ermöglichen. Mit Hilfe des Fächersonars sollen parallel Positionen erkundet werden, die eine Beprobung des Basements erlauben. Folgende geologische Großstrukturen sollen wenn möglich beprobt werden: Westlicher Rand des Mozambique-Rückens und Basementstrukturen im nördlichen Natal-Becken (Spreizungszentrum, Seamounts).