CLIENT II - SwanRisk: Risikomanagement von Naturgefahren durch Monitoring und Risikomodelle in Swanetien, Georgien
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CLIENT II - SwanRisk: Risikomanagement von Naturgefahren durch Monitoring und Risikomodelle in Swanetien, Georgien
01.03.2021 bis 29.02.2024
Prof. Dr.-Ing. Heinz Konietzky
Institut für Geotechnik / Geotechnical Institute
Gustav-Zeuner-Str. 1
TU Bergakademie Freiberg
09599 Freiberg
Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW)
Jähnig GmbH Felssicherung und Zaunbau
Geoforschung für Nachhaltigkeit (GEO:N)
Frühwarnung vor Naturgefahren
Übergeordnetes Ziel des Verbundprojektes "SwanRisk" ist die Entwicklung eines nachhaltigen Risikomanagements auf dem Gebiet der Naturgefahren zur Schadensreduzierung durch Massenbewegungen für die von Felsstürzen und Hangrutschungen stark betroffene Region Swanetien im Nordkaukasus, Georgien. Dazu werden numerisch-geotechnische Risikomodelle zur Beurteilung von Hangstabilitäten und Felssturzgefährdungen sowie ingenieurtechnische Lösungskonzepte für den Untergrund erstellt. Die Sicherungskonzepte konzentrieren sich auf die Infrastruktur zur Sicherung der Verbindungen zwischen der Region Swanetien und dem georgischen „Hauptland“ sowie auf zukünftige Baumaßnahmen (u.a. Staudämme) in risikobehafteten Hangbereichen. Kernstück des Projekts ist die Entwicklung und erfolgreiche Installation eines wartungsarmen Monitoring- und Frühwarnsystems, dass in Verknüpfung mit einem selbstlernenden Expertensystem mögliche Gefährdungen und konkrete Ereignisse automatisch in einem (Web-) GIS anzeigen soll. Auch die Einbindung der lokalen Bevölkerung mittels einer Smartphone-App zu Informationen über Massenbewegungen und der Beteiligung durch „crowd data collecting“ ist geplant. Letztlich soll die zukünftige Umsetzung des Risikomanagements durch die Bereitstellung von Handlungsempfehlungen und den Aufbau einer Fachgruppe „Naturrisiken“ aus verschiedenen Forschungseinrichtungen, Behörden und Firmen sichergestellt werden.
Mehr Informationen auf der Projektwebseite