CLIENT II - Inform@Risk: Stärkung der Resilienz informeller Siedlungen gegen Hangbewegungen, Fallstudie Medellin, Kolumbien
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CLIENT II - Inform@Risk: Stärkung der Resilienz informeller Siedlungen gegen Hangbewegungen, Fallstudie Medellin, Kolumbien
01.03.2019 bis 28.02.2022
Universität Hannover, Institut für Landschaftsarchitektur
Herrenhäuserstr. 2a
30419 Hannover
THD - Technische Hochschule Deggendorf, Technologie Campus Freyung
Technische Universität München, Lehrstuhl für Ingenieurgeologie
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V., Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum Weßling
SLU - Sachverständigenbüro für Luftbildauswertung und Umweltfragen Gräfelfing
BMBF Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA³)
Frühwarnsysteme
Im Rahmen des Verbundprojektes "Inform@Risk" soll ein kostengünstiges und ortsspezifisches Frühwarn- und Evakuierungssystem entwickelt werden, das speziell an die komplexen räumlichen und sozialen Bedingungen informeller Siedlungen angepasst wird. Als Entwicklungs- und Teststandort für das Warnsystem ist Kolumbien und zwar die Stadt Medellín (2,2 Millionen Einwohner) vorgesehen, da die Region besonders von Erdrutschen betroffen ist. Es soll erstmalig in einem informell besiedelten Gebiet ein dichtes Netz an Geosensoren installiert werden, so dass kleinste Hangbewegungen detektiert werden können. Das deutsche Team, das Kompetenzen der Geotechnik sowie Stadt- und Landschaftsplanung umfasst, wird dabei mit einem kolumbianischen Team aus Experten des Katastrophenmanagements, Stadtplanern, Sozialarbeitern, Bürgerinitiativen und betroffenen Bewohnern zusammenarbeiten. Die städtischen Behörden der Katastrophenvorsorge beabsichtigen, das Warnsystem auf andere Standorte in Andenregionen zu übertragen. Langfristig soll ein marktfähiges System basierend auf deutscher Technologie entwickelt werden, das bevorzugt in kapitalschwachen Wachstumszonen weltweit einsatzfähig ist.